Ausschnitt der Computerwoche Nr.47 vom 23.11.2001:

HP lässt e3000-Server sterben

Hewlett Packard wird seine Server-Familie "e3000" innerhalb der nächsten fünf Jahre auslaufen lassen. Anwender des Modells, das unter dem proprietären Betriebssystem "MPE/iX" läuft, sollen beim Umstieg auf HP-UX, Linux oder Windows unterstützt werden. Viele Kunden sind damit nicht zufrieden.

...Nach Ansicht von Felix Burger von der B+B Unternehmensberatung ist der Migrationsaufwand für HP-3000 Anwender schwer einzuschätzen. Hier müsse man genau differenzieren. Wer Standartsoftware einsetze, dürfte in aller Regel keine Probleme mit der Portierung haben, da die Softwareanbieter ihre Pakete meist für verschiedene Plattformen anbieten. Wer dagegen eigene Software oder individuelle Erweiterungen zur Standartsoftware benutze, müsse mit einem höheren Aufwand rechnen. Anwender müssten zunächst den Cobol-Code für die HP 3000 in einen plattformunabhängigen Cobol-Code umsetzen. Erst im nächsten Schritt könne dann die eigentliche Portierung auf eine andere Plattform erfolgen. Dennoch sollten die fünf Jahre auch für die Härtefälle reichen, prognostizierte Burger....