Fiorina machte zum Teil den starken Dollar für das schleppende Business verantwortlich, das Auslandsgeschäft werde davon zunehmend negativ beeinflusst. Hinzu komme die Konjunkturflaute in den USA: "Es ist klar, dass der Abschwung im Endkundenmarkt der Vereinigten Staaten nun auf andere Regionen überschwappt, vor allem nach Europa." Am stärksten seien die Geschäftsbereiche Drucker und PCs betroffen. Bei den Printern will das Unternehmen deswegen "seinen Marktanteil aggressiv halten", eine Umschreibung für Preissenkungen. Im PC-Bereich werde HP die ohnehin geringen Margen allerdings nicht opfern, um Vorreiter im Preiskampf zu werden.
HP will nun Kosten sparen. Unter anderem sollen dazu 3000 Management-Posten
gestrichen werden, um das Verhältnis Mitarbeiter-Manager (bei letzteren gibt es
offenbar einen deutlichen Overhead) zu normalisieren. Außerdem sollen die
Mitarbeiter in diesem Jahr auf sechs Urlaubstage verzichten. Ferner wird das
Unternehmen rund 150 Millionen Dollar für Lagerüberbestände und geplante
Produktionsexpansion im Bereich Inkjet-Drucker abschreiben.
Quelle: www.computerwoche.de